5 Jahre Ganztagesangebot an der WAL-Schule: Eine Erfolgsgeschichte

In einer kleinen Feierstunde würdigten Bürgermeister Dieter Schneckenburger für die Gemeinde Bötzingen und Schulleiter Bernd Friedrich für die Wilhelm-August-Lay-Schule das fünfjährige Bestehen des Ganztagesangebots. Was andernorts erst entdeckt wird und langsam in die Gänge kommt, bietet Bötzingen nun bereits fünf Jahre lang an.

Rektor Bernd Friedrich machte der Gemeinde ein Kompliment für die Weitsicht, den Mut und das große Engagement, das 2010 zum Ganztagesangebot führte. In einer großangelegten Elternbefragung – mit mehr als 90 Prozent Beteiligung – war 2009 der Bedarf abgefragt worden. Das Ergebnis machte deutlich, dass es ein offenes, kein verpflichtendes, Ganztagesangebot geben wird.

Eine Projektgruppe aus Vertretern der Elternschaft, des Lehrerkollegiums, der Rathausverwaltung und mit Bürgermeister und Rektor an der Spitze leistete die Planungen so erfolgreich, dass im September 2010 begonnen werden konnte. Zunächst galt das Angebot für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 3 bis 6, bereits ein Jahr später wurde das GTA auf die Jahrgangsstufen 1, 2 und 7 ausgeweitet.

Während heutige Ganztagesschulen an drei Nachmittagen ein Angebot bereitstellen, gab es das GTA an der WAL-Schule von Beginn an von Montag bis Donnerstag. Bürgermeister Schneckenburger erinnerte an die beträchtlichen Investitionen der Gemeinde Bötzingen, z.B. für die neuen Gruppenräume und für die Mensaausgabe.
Mit der Firma Zahner als Caterer habe man eine gute Wahl getroffen. Inzwischen werden täglich zwischen 80 und 110 Essen ausgegeben.

Geleistet wird das Ganztagesangebot von mehreren Personengruppen: Lehrerinnen und Lehrer (in diesem Schuljahr 10 Personen), Studierenden der Pädagogischen Hochschule Freiburg (derzeit 13 Personen), Schülermentoren (derzeit 18 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 9 und 10), der Jugendreferentin der Gemeinde Bötzingen (Sophie Allenberg) sowie von wechselnden ehrenamtlichen Mitarbeitern. Ruth Kirkus und Hans Mau sind seit 2010 dabei, Julia Mickmann seit 2011 und Angelika Hug seit 2012. Zum Team gehört auch Hans-Jürgen Teske als Mensamanager.

Als „Herz und Kopf" des GTA bezeichnete Rektor Bernd Friedrich Konrektorin Heike Thunert. Sie habe mit außergewöhnlichem Engagement und Können das GTA aufgebaut und zu seinem heutigen Stand gebracht. Nahezu 70 Kinder und Jugendliche der Klassenstufen 1 bis 7 nehmen das Lern- und Betreuungsangebot an. Für deren Eltern ist diese Dienstleistung in der Zwischenzeit unentbehrlich geworden.

Die Catering-Arbeitsgemeinschaft der WAL-Schule unter der Leitung von Lehrerin Margot Degen (auch sie eine Pionierin des GTA) hatte zur Jubiläumsfeier ein leckeres Büfett vorbereitet, das den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorzüglich schmeckte. Gemeinde und WAL-Schule können stolz sein auf ihr Ganztagesangebot!

18 neue Schulsanitäter/innen ausgebildet

Die Erfolgsgeschichte der Schulsanitäter an der WAL-Schule geht weiter: 18 Jugendliche der Klassen 7 bis 9 ließen sich zu Schulsanitätern und Schulsanitäterinnen ausbilden – sie stehen damit ab dem kommenden Schuljahr für ihren Einsatz an der WAL-Schule bereit!

Die Erste-Hilfe-Ausbildung wurde von Manuela Kunzelmann, der Ausbilderin vom DRK Ihringen/Freiburg, durchgeführt und geleitet. Sehr bemerkenswert war, dass die Ausbildung außerhalb der Unterrichtszeit stattfand: Die Schülerinnen und Schüler investierten ihre Freizeit an einem Freitag von 14 Uhr bis 18 Uhr und an einem Samstag von 9 Uhr bis 16 Uhr! Lehrer Dominic Weeber-Hafizovic, der die Schulsanitäter-Arbeitsgemeinschaft an der WAL-Schule mit großem Erfolg leitet, war voll des Lobes über das Engagement der neuen wie der „alten" Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter.

Sie wurden neu ausgebildet: Jonathan Brenn und Manuel Flösch (beide 9b), David Brenn, Annika Hunn, Sebastian Steiert, Niklas Nägele, Jonathan Meier (alle 8c), Jens Gerlach, Philipp Stein (beide 8b), Ronja Berntatz, Meryem Ipek, Alina Adler, Antonia Enderlin, Johann Rinklin, Rebecca Lay, Sanja Schmidt (alle 7b), Jana Kretzdorn und Hanna Licht (beide 7c).

6 Studenten beenden ihr viermonatiges Praktikum an der WAL-Schule

Von Ende September 2014 bis zum 6. Februar 2015 absolvierten sechs Studenten und Studentinnen der Pädagogischen Hochschule Freiburg ihr Integriertes Semesterpraktikum (ITG) an der WAL-Schule. Dies war bereits der dritte Durchgang. Ziel dieses Praktikums ist es, die fachliche Ausbildung (an der WAL-Schule in den Fächern Biologie und Chemie) zu konkretisieren, indem Unterricht vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet wird.

Aber auch der Beruf der Lehrerin und des Lehrers insgesamt steht für die jungen Leute im Fokus: Kann ich mit Kindern und Jugendlichen umgehen? Welche Belastungen erwarten mich? Was gehört außer dem Unterricht noch zum Beruf? An der WAL-Schule hatten die Studenten Zugang zu allen Konferenzen, Gremien und übergreifenden Aktivitäten. Rektor Bernd Friedrich gab bei der Verabschiedung das große Lob der Studenten über die WAL-Schule an die jungen Leute zurück: Mit ihrem Elan, ihren frischen Ideen und ihrem Engagement hätten sie selbst auch einen wichtigen Beitrag für die WAL-Schule und deren Schülerinnen und Schüler geleistet.

Anfang März wird eine neue Gruppe von Studierenden ihr ISP-Praktikum aufnehmen, das dann bis zum Schuljahresende dauert.

Drei ökumenische Adventsgottesdienste in der katholischen Kirche

Es ist guter Brauch und gute Tradition, dass in der Adventszeit WAL-Schulgottesdienste stattfinden: Am Dienstag und Mittwoch trafen sich in der katholischen Kirche jeweils die Klassenstufen 1 bis 4, 5 bis 7 und 8 bis 10 zu ihrem Adventsgottesdienst.

Pfarrerin Brigitte Herrmann und Gemeindereferent Hans Baulig sowie die Lehrerinnen und Lehrer des Fachbereichs Religion hatten die Gottesdienste vorbereitet und die Liedauswahl getroffen (Begleitung an der Orgel: Lehrerin Hanna Heicke). Im Religionsunterricht waren szenische Anspiele vorbereitet worden, die die Schülerinnen und Schüler mit großem Engagement in der Kirche vorführten. In den Fürbitten wurde deutlich, dass den WAL-Schülerinnen und –schülern neben dem eigenen Weihnachten auch das Wohl der Mitmenschen in Nah und Fern am Herzen liegt.

WAL-Weihnachtskarte 2014

Das Motiv der diesjährigen WAL-Weihnachtskarte stammt von Debora Schönberger aus der Klasse 6d. Es entstand zum Thema „Weihnachtsmotive nach Otmar Alt“ im Kunstunterricht bei Lehrerin Katharina Klimza. Die Originalgröße des Bildes ist im Format DIN A 3, gezeichnet wurde mit Holzfarbstiften und Faserschreiber. Schulleiter Bernd Friedrich überreichte der jungen Künstlerin als Anerkennung ein kleines Buchgeschenk und betonte, dass die WAL-Weihnachtskarte rund 200 Mal verschickt wird.

Auszeichnung: WAL-Schule ist eine „MINT- freundliche Schule“!

Kultusmister Andreas Stoch zeichnete am 7. Oktober 2014 in Stuttgart 18 Schulen des Landes als „MINT freundliche Schulen“ aus – darunter die Wilhelm-August-Lay Schule!! MINT bedeutet: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik

„Die Auszeichnung „MINT-freundliche Schule" hat sich als Gütesiegel für hervorragenden Unterricht in den MINT-Fächern etabliert. Dass auch in diesem Jahr wieder viele Schulen aus Baden-Württemberg ausgezeichnet wurden, zeigt die große Unterrichtsqualität in unseren Schulen", sagte Kultusminister Andreas Stoch.

Die bundesweite Bildungsinitiative „MINT Zukunft schaffen" wird von den Bildungswerken der Wirtschaft und der Arbeitgeberverbände sowie großen Einzelunternehmen getragen (www.mintzukunft.de). Die Schulen werden auf der Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Auszeichnungsprozess. Seit 2010 wurden bundesweit 800 Schulen ausgezeichnet. Die Auszeichnung gilt zunächst für drei Jahre.

Die WAL-Schule macht sich seit einigen Jahren auf den Weg, die Anstrengungen in den MINT-Fächern zu verstärken. Darauf wurden auch Vertreter der MINT-Initiative aufmerksam und ermutigten die WAL-Schule zu einer Bewerbung, die gleich beim ersten Mal erfolgreich war. Überzeugt hat dabei sicher auch die durchgehende Konzeption der Verbundschule von Klasse 1 bis Klasse 10.

Die WAL-Delegation, die die Auszeichnung im Stuttgarter Haus der Wirtschaft entgegennahm, repräsentierte dann auch die Verbundschule: Konrektorin Heike Thunert, Lehrerin Barbara von Schwerin, Jonas Gumbert aus der Klasse 3a (er war mit 9 Jahren der jüngste Teilnehmer an der Stuttgarter Großveranstaltung) und Jeanne Bachmann aus der Klasse 10d.

Foto: © KD Busch

Download: PDF MINT Preisträger2014

Begrüßung der neuen Fünftklässler

Einen Sommerferientag mehr hatten die neuen Fünftklässler der WAL-Schule: Die 81 Mädchen und Jungen und ihre Eltern wurden am zweiten Schultag des neuen Schuljahres in einer kleinen Feier von Schulleiter Bernd Friedrich und den Konrektorinnen Heike Thunert und Daniela Wolber begrüßt. Einen musikalischen Gruß setzte die Klasse 6c mit ihrem Musiklehrer Dietmar Honka. Anschließend bezogen die Fünftklässler ihre neuen Klassenzimmer:

Klasse 5a (WRS) mit 27 Schülerinnen und Schülern und ihrem Klassenlehrer Thomas Muffler

Klasse 5b (RS) mit 27 Schülerinnen und Schülern und ihrem Klassenlehrer Matthias Keldermann

Klasse 5c (RS) mit 27 Schülerinnen und Schülern und ihrer Klassenlehrerin Sylvia Günther.

Einschulungsfeier für die Erstklässler

Die Einschulung der 51 Erstklässler erfolgte am Samstag der ersten Schulwoche. Nach Gottesdiensten in der evangelischen und katholischen Kirche begrüßte Rektor Bernd Friedrich die Kinder und die sehr zahlreich erschienenen Angehörigen – für einige gab es nur noch Stehplätze – in der Festhalle.

Der Grundschulchor unter der Leitung von Felicitas Karmann präsentierte zu Beginn für die Schulanfänger die beiden fröhlichen Lieder „Hey, hello" und „Sim-Sala-Sing". Zusammen mit ihren beiden Klassenlehrerinnen Elke Huber (1a) und Hanna Heicke (1b) begleiteten die Erstklässler anschließend die Chorkinder, um ein gemeinsames Lied einzuüben.

In der Zwischenzeit bedankte sich Rektor Friedrich in einer kurzen Ansprache bei den Erzieherinnen der Bötzinger Kindergärten für deren sehr gute Arbeit und für die Kooperation mit der WAL-Schule. Die Konrektorinnen Heike Thunert und Daniela Wolber überreichten den Erzieherinnen als äußeres Zeichen des Dankes eine Rose.

Von den Eltern wünschte sich Rektor Friedrich eine gute Zusammenarbeit, zu der auch Vertrauen für die Schule und deren Lehrerinnen gehörten sowie eine Portion Gelassenheit. Die Schule betrachte das Fördern und Fordern der Kinder als zentrales Prinzip des Lernens. Die Unterschiedlichkeit der Kinder sei gut und normal. Die Schule werde keinen Vergleichsdruck aufbauen.

Zusammen mit dem Chor kamen die Erstklässler zurück auf die Bühne und sangen gemeinsam ein Lied „Heute geht die Schule los!"