Workshops zum Programmieren: 4. Ausgabe der „Hackdays“ vom 24.-26.11.2022

„Können wir auch schon früher kommen?“ Seit Donnerstag arbeiten 34 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassenstufe, die bis zur 10. Klasse das Wahlfach Informatik belegt haben, im Rahmen der „Hackdays“ an sieben verschiedenen Projekten.

Der krönende Abschluss der drei arbeitsintensiven Tage ist der „Marktplatz“ am Samstagvormittag in der Aula und mit großem Eifer sind alle Beteiligten dabei, noch die letzten Optimierungen am Code oder der Präsentation auf den Weg zu bringen. Dabei ist der eigentlich geplante Beginn um 9.00 Uhr für die meisten viel zu spät und so wird bereits ab halb acht Uhr am Samstag in den Technikräumen der WAL-Schule wieder eifrig getüftelt.

K1600 1 Mentorenteam

Das Projekt „Hackdays“ der bundesweiten Organisation „Wissenschaft im Dialog“ gehört an der WAL-Schule zum MINT-Profil und ist inzwischen fester Bestandteil im Schulcurriculum des Wahlfachs Informatik. Für die WAL-Schule hat Informatiklehrer Matthias Keldermann bereits zum vierten Mal die „Hackdays“ organisiert.

 

Unterstützt und begleitet von drei Mentoren mit entsprechendem fachlichen Studien- oder Berufshintergrund, sowie einem großzügigen Materialangebot mit den unterschiedlichsten elektronischen Bauteilen, Sensoren und Platinen tüfteln die Jugendlichen in Kleingruppen an den selbst erarbeiteten Fragestellungen. Die Klaus Tschira Stiftung ist dabei bundesweiter Förderer und die Vector Stiftung ist Regionalförderer für Baden-Württemberg, vor Ort ist „Science & Technologie gGmbH“ der Koordinationspartner.

K1600 2 Tüfteln mit den Mentoren

Gleich drei verschiedene Automaten wurden entwickelt: für Tintenpatronen, für Kreide und natürlich auch für einen süßen Pausensnack. Eine Gruppe hat ein Rückmeldesystem für das Essen in der Mensa programmiert und der Ultraschallsensor kam sowohl beim Personenzähler für die Toiletten zur Vermeidung der Überfüllung, als auch beim selbstfahrenden Fege-Roboter zum Einsatz. Mit der automatisierten Rückmeldung von erkrankten Kindern über ein Display hat sich eine weitere Gruppe beschäftigt.

 

Am zweiten Tag wurde die Veranstaltung durch einen Impulsvortrag bereichert: Christian Bohnert von der Firma DB Schenker hat zusammen mit Julia Pyka die Einbindung von digitalen Techniken in der Logistikbranche vorgestellt. Besonders die automatisierte Steuerung von LKWs per Joystick oder die Frachtauslieferung durch Drohnen weckte das Interesse der Schülerinnen und Schüler.

K1600 3 GS zu Besuch

Am Freitag kamen auch die beiden 3. Klassen der WAL-Grundschule in die Technikräume zu Besuch und ließen sich die inzwischen fast fertig gestellten Prototypen der Arbeitsgruppen vorführen.

 

Der frühe Arbeitseinsatz am letzten Tag hat sich für alle teilnehmenden Gruppen gelohnt: Bereits vor 11.00 Uhr war die Aula der WAL-Schule mit den aufgebauten Marktständen sehr gut besucht und nach der Begrüßung durch Schulleiterin Daniela Wolber konnte sich Bürgermeister Dieter Schneckenburger zusammen mit Eltern und einigen Lehrerinnen und Lehrern von der beeindruckenden Vielfalt der entstandenen Projekte überzeugen.

K1600 4 Team 5 beim Marktplatz

Das Tüfteln und Basteln ist nach diesen drei Tagen nicht beendet. Schon während des Arbeitsprozesses entstanden zahlreiche Ideen, wie die Hacks weiterentwickelt und verbessert werden können. Eine ideale Grundlage für das weitere zukunftsträchtige Lernen im Wahlfach Informatik.